

Fragen und Antworten
Wie läuft die Therapie ab?
Der letztendliche Ablauf der Therapie ist sehr verschieden, von Patient zu Patient. Die zugrunde liegende Erkrankung ist ausschlaggebend für die Art der Behandlungsmethoden und auch der Dauer der Therapie. Zudem muss auch beachtet werden, dass jedes Lebewesen unterschiedlich auf die Behandlungsmethoden anspricht und deshalb vielleicht verschiedene Ansätze versucht werden müssen.
Der grobe Ablauf im Überblick:
• Telefonat/Kontakt via E-Mail/WhatsApp/etc.
• Termin zur Erst-Anamnese, inklusive Besprechung des weiteren Vorgehens, Befundbericht, Trainingsplan, etc.
• Therapie-Termine
Wo findet die Therapie statt?
Ich führe eine mobile Praxis und komme zu dir nach Hause. Das hat den einfachen Hintergrund, dass jedes Tier sich zu Hause am wohlsten fühlt und es für eine erfolgreiche Therapie unabdingbar ist, eine möglichst stressfreie Umgebung und Behandlung zu ermöglichen.
Für die Schwimmtherapie treffen wir uns an einem See in der Nähe deines Wohnortes, weshalb die Schwimmtherapie auch nur bei warmen Temperaturen möglich ist, da Kälte bei vielen Erkrankungen kontraindiziert ist.
Bin ich während der Therapie anwesend?
Selbstverständlich bist du beim Termin immer dabei. Unsere Fellkinder brauchen Sicherheit und Ruhe, um sich auf die Therapie einlassen und sich auf ihre Genesung konzentrieren zu können. Dies ist am ehesten möglich, wenn sie ihre vertrauten Lieben um sich haben.
Ist es ein Problem, wenn mein Tier ängstlich oder misstrauisch gegenüber Fremden ist?
Nein, das ist kein Problem. Es wird zwar eventuell etwas länger dauern, bis wir mit der tatsächlichen Therapie beginnen können, da dein Fellkind erst Vertrauen zu mir aufbauen muss, trotz allem funktioniert die Therapie in den allermeisten Fällen dennoch problemlos.
Was kann ich zum Therapieerfolg beitragen?
Du selbst kannst mehr tun, als du vielleicht denkst. Ich gebe dir immer sogenannte Halterhausaufgaben mit, die du mit deiner Fellnase durchführen kannst. Manchmal sind das Massagen, manchmal ist es Training und manchmal hilfsmittelbasierte Therapie. Die Halterhausaufgaben werden während der Termine genau besprochen und du wirst von mir in der Durchführung angeleitet. Diese Aufgaben können maßgeblich zu einer erfolgreichen Therapie beitragen, stärken das Vertrauen und die Bindung zwischen dir und deiner Fellnase und können die letztendliche Therapiedauer verkürzen.
WICHTIG: Die Übungen und auch die Therapie an sich, sind sehr anstrengend für den Patienten. Auch wenn es sich nur um kleine Griffe, kurze Trainingseinheiten oder Massagen handelt, bewegen diese Eingriffe in einem kranken Körper extrem viel. Deshalb bitte IMMER ausreichende Ruhephasen einplanen, genug Zeit zwischen den Übungen lassen und die Dauer der Übungen an sich nicht übertreiben. Es ist unablässig, die Reaktionen des Patienten genau zu beobachten und zu beachten. Lieber ein bisschen zu wenig als ein bisschen zu viel. Bei Fragen oder Unklarheiten, komm gerne jederzeit auf mich zu.
Was kann ich tun, wenn die Beschwerden rezedivierend auftreten
Zeigt deine Fellnase ihre Beschwerden nicht dauerhaft und es besteht die Möglichkeit, dass der Patient während des Anamnesetermins keine Symptome zeigt, ist es durchaus hilfreich, wenn du vorher ein Video aufnimmst, damit ich mir während des Termins dennoch ein Bild der Situation machen kann.
Die Arbeit mit Tieren erfordert ein tiefes Gespür auf einer ganz anderen Ebene, da unsere Fellkinder uns nun einmal nicht mitteilen können, wo es wehtut, wie sich der Schmerz anfühlt und wann genau dieser auftritt. Das stellt jeden Tiertherapeuten vor eine große Herausforderung. Eine Herausforderung, der ich mich immer wieder gerne stelle. An dieser Stelle möchte ich auch gerne noch darauf hinweisen, dass in vielen Fällen eine Abklärung der grundlegenden Erkrankung unerlässlich ist, weshalb ich immer für eine Zusammenarbeit mit dem zuständigen Tierarzt offen bin.